feuersichere Schränke

Schränke für den Schutz gegen Feuer und teilweise zusätzlich gegen Einbruch. Feuersichere Schränke sind zertifiziert und bieten je nach Zertifizierung 30 bis 120 Minuten Schutz. Feuergeschützte Schränke bieten einen nicht zertifizierten Schutz gegen Feuer. Da der Schutz nicht geprüft ist und dadurch auch keine Sicherstellung des Inhaltes gewährleistet ist, sollten diese Schränke mit Vorsicht eingesetzt werden. Viele billige 
Angebote haben keine Zertifizierung. Leider wird in diesem Bereich auch sehr viel gemogelt und unachtsame Kunden kaufen einen Schrank mit dem Glauben eines hochwertigen Feuerschutzes, der bei einem wirklichen Feuer nichts nützt und der Schrankinhalt beschädigt wird. Bei hochwertigen feuersicheren Schränken ist zu beachten, dass diese extrem schwer sind und der Transport an den vorgesehen Ort teilweise sehr teuer sein kann.

Geschichte
Safes gibt es seit dem industriellen Einsatz von Stahl. Grundsätzlich gibt es aber Sicherheitsschränke seit dem Mittelalter oder noch früher. Zu dieser frühen Zeit waren die Schränke oder Truhen in der Regel aus Holz und hatten einen bescheidenen Einbruchschutz. Durch die Normierung und den Einsatz von modernen Produktionstechniken wurden die Safes/Tresore in den 60er und 70er Jahre sanken die Preise und wurden für den Massenmarkt interessant. Die VDMA Normen wurden speziell für diesen Bereich entwickelt und sind seitdem dafür massgebend. Neben den eher alten Begriffen wie Panzerschrank oder Geldschrank haben sich die Begriffe Safe und Tresor mehrheitlich durchgesetzt.

Konstruktion
Als Material wird vornehmlich Stahlblech sowie Stahlplatten verwendet. Der Korpus ist meistens aus Stahlblech doppelwandig gefertigt und ist zusätzlich mit einer Sicherheitsfüllmasse die gegen mechanische und thermische Einflüsse gefüllt. Der Türbereich ist besonders geschützt und ebenfalls doppelwandig, da in diesem Bereich der Schliessmechanismus sitzt. Zusätzlich werden die Türen oft mit integrierten Stahlplatten und weiteren hochfesten Materialien ausgestattet.

Da ein Tresor vor allem gegen Diebstahl geschützt sein muss, ist er selbst meistens sehr schwer und kann ohne professionelle Transporthilfsmittel nicht wegbewegt werden. Ein Schrank der Sicherheitsstufe Widerstandsgrad 4 kann bis zu ca. 2000 kg schwer sein.
Die meisten Safes und Tresore haben zur Befestigung zusätzlich Löcher im Boden sowie in der Rückwand, damit der Schrank fest montiert / verschraubt werden kann.

Schlösser
Einer der wichtigsten Bestandteile eines hochwertigen Waffenschrankes oder auch eines Safes ist das Schloss. Zum Schloss gehört nicht nur das Riegelwerk sondern auch die Verschlussbolzen in der Stärke und Anzahl sowie in der Richtung wie sie schliessen. Moderne Riegelwerke haben 5 oder mehr Bolzen die mindestens auf 3 Türseiten verriegeln.

Elektronikverschlüsse
Die Schlösser (Riegelwerke) werden vermehrt mit elektronischen Schliessvarianten ausgestattet. Dadurch werden die sehr breit eingesetzten Doppelbartschlüssel langsam verdrängt. Mit Elektronikschlössern können viele verschiedene Benutzer-Codes vergeben werden, was den Einsatz in Vereinen und Betrieben deutlich vereinfacht.

Montage-/Auslieferungsformen
Es gibt viele verschiedene Arten von Montagearten die teilweise direkt mit der Qualität und dem Preis im Zusammenhang stehen.
Hochwertige Tresore und Safes sind immer vollständig verschweisst und müssen dadurch nicht zusammengebaut werden. Dies ist ebenfalls für die hochwertigen Schlösser der Fall. Es ist im Nachhinein nicht möglich ein normales Schloss mit einem digitalen Schloss auszutauschen.
Durch das teilweise sehr hohe Gewicht, ist der Transport und das Verteilen der Schränke Vorort eine kostspielige und zeitaufwendige Angelegenheit.

Nutzungsformen
- PC oder Computersafe
- Wandtresor zum Einmauern direkt in eine Wand
- Banktresore
- Safes
- Tresore
- Möbeltresore
- Wertsachenschränke
- Feuerschutzschränke
- Feuersichere Tresore

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